Tagesspiegel – Stand Up Paddling in Berlin

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„Wo habt ihr denn das Segel gelassen?“, rufen Spaziergänger ihnen vom Ufer aus zu, wenn Corinna und Christian Hahn ihrem Hobby nachgehen. Die beiden sind Stand-Up-Paddlers, kurz SUPs, mithilfe eines gängigen Paddels legen sie auf Surfbrettern stehend Kilometer um Kilometer zurück. Die Idee dazu kommt aus Hawaii, wo Surffans keine Lust hatten, immerzu auf den Wind zu warten. In Deutschland entdeckte der 36-jährige Hahn aus Reinickendorf die neue Sportart zuerst und probierte sie mit seiner ebenso wassersportbegeisterten Schwester aus. Mittlerweile hat Berlin eine beachtliche SUP-Community, zwei- bis dreimal die Woche versammeln sich ihre Mitglieder am Tegeler See. Vergangene Woche kamen 50 Leute zum Turnier an den Jungfernheideteich, Corinna Hahn ging daraus zum wiederholten Mal als Siegerin hervor. „Das Stand-Up-Paddling ist einfach großartig“, sagt die 27-Jährige, „es macht Spaß und hält den ganzen Körper in Form.“ Mit dem von ihnen gegründeten Magazin „Superflavor“ machen die Geschwister das Stand-Up-Paddling bundesweit bekannt. Wer erste Stehversuche wagen will, kann das am 25. September tun: Dann findet auf der Havel der erste Stand-Up-Paddling-Marathon statt. Los geht’s im Strandbad Wannsee, wo es ein üppiges Rahmenprogramm geben wird. Weitere Informationen zum Sport unter www.superflavor.de.

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