Das superflavor Team wird 1. Deutscher Meister im SUP

Die am vergangenen Samstag den 25.07 2009 in Köln abgehaltene Deutsche Surfboard Paddel Meisterschaft kurz DSPM ist in vielerlei Hinsicht ins Wasser gefallen. Zum einen ist es den Organisatoren leider nicht gelungen das Event in einen ordentlichen Flow zu bringen und den ursprünglich angesetzten Zeitrahmen auch nur annähernd einzuhalten. Zum Anderen wurde vergessen das passende Wetter zu buchen. Temperaturen knapp über 20°C und Regenschauer im 10mm/qm Berich, bei Böen um die 6 bft liessen selbst in der liebevoll hergerichteten Strandbar, dem eigentlichen Eventgelände, kein rechtes Südseeflavor aufkommen.

Andreas Wolter belegte Platz eins und ich darf mich ab heute Deutscher Vizemeister SUP 2009 nennen!

Testlauf für den SUP Marathon – 36km durch Berlin

Es ist Sonntag Morgen. Der Wetterbericht sagt eine Höchsttemperatur von 31°C voraus. Wind? Irgendwas zwischen 2 und 3 Beaufort.  Vielleicht etwas warm aber ansonsten ideale Bedingungen um sich einmal an einer wirklichen Langstrecke durch die Berliner Innenstadt zu versuchen.
Bisweilen wurden bei unseren wöchentlichen Trainings lediglich Strecken zwischen 6 km und 10 km zurückgelegt. In Ausnahmefällen waren aus auch schon einmal 16 km. Aber auch nur weil man sich während des Paddelns verquatscht hatte oder „schau mal hier, schau mal da“ immer noch mal eine Ecke weitergepaddelt ist.
Heute war das etwas Anderes. Ich war in der Stimmung einen Schritt weiter zu gehen, die 20 km oder besser gleich die 30 km Marke zu überschreiten.

Via Google Earth wurde ein Kurs vermessen, der möglichst wenig Wegüberschreitungen und eine Gesamtstrecke von 32 km beinhaltete – in der Theorie.Mit meinem Naish Glide 12’0“ unter den Füssen mit meiner Garmin GPS Uhr für das Tracking der Strecke am Handgelenk, einem 0,7 Liter Aquapack und einem iPod falls mich die Müdigkeit übermannen sollte, ging es an den Start.

Die ersten Kilometer auf der Berliner Oberhavel hinein in den Hohenzollernkanal bis zur Schleuse Plötzensee paddelten sich wie von selbst. Waren doch die optischen Eindrücke der Strecke bereits von vorangegangenen Exkursionen bekannt. Das Schleusen in Plötzensee bereitete keine Probleme auf dem SUP Board, da lediglich eine Wasserstandshöhe von 60 cm überbrückt werden musst. Vorsichtshalber, um nicht doch von Turbolenzen von „Board“ gespült zu werden, absolvierte ich die Schleusenpassage sitzend. Über den BEHALA Westhafen, der eine beeindruckende Kulisse darstellte gelangte ich auf die Spree auf direktem Weg zur Schleuse Charlottenburg.

An der Schleuse Charlottenburg nahm das Übel seinen Lauf

An der zweiten Schleuse bei Kilometer 14 angekommen verweigerte man mir die Durchfahrt. Keine Ahnung ob man mich für verrückt erklärt hat weil ich stehend auf einem Surfboard paddelte oder aber einfach keine Lust hatte mich zu bedienen. Jedenfalls blieb dieses wirklich monumentale Bauwerk für mich verschlossen. Versuche die Schleuse per Fuss mit dem SUP Board auf der Schulter zu überqueren wurden mir über Lautsprecheransagen verboten. Der krächzende Schleusenmonolog endete mit einem Hausverweis und der Androhung die Wasserschutzpolizei zu verständigen und von selbiger in Verwahrsam genommen zu werden.

Prost!
Inzwischen war mein mit Elektrolyten versetzter Getränkevorrat erschöpft. Auf der Suche nach einer geeigneten Stelle um die Spree zu verlassen und den Weg vorbei an der Schleuse zu Fuss zu bewältigen, legte ich einen kurzen Zwischenstopp bei häuslich ansässigen Anwohner ein, welche meine Wasservorräte dankenswerter Weise wieder auffüllten. Die knapp zwei Kilometer Fussweg entlang der Spree bis zur nächstgelegenen Stelle hinter der Schleuse wurden zur qual. Barfuss auf einer Schotterpiste, bei glühend heissem Boden, mit dem Druck von 12 Kilo Stand Up Paddle Vergnügen auf der Schulter, zerrten an meinen Kräften.

Danke Mr. Schleusenwart!
Nach jeder Menge überflüssigen Kilometern zu Fuss waren bereits wieder alle Getränkevorräte aufgebraucht. Zurück auf dem SUP Board bedeutete dies alle zwei 20 Minuten Kopf und Body komplett anzufeuchten um die Körpertemperatur  auf einem funktionstüchtigen Level zu halten.
Konditionell stellte die Strecke bis zum Kilometer 24 keine grosse Herausforderung dar obwohl sich der Flüssigkeitsverlust langsam bemerkbar machte. Die Schleuse Spandau, an der die Spree wieder in die Havel mündet stellt ein Extrabecken für die Überquerung mit Kanu und auch SUPs bereit. Leider war ein Auftanken der Trinkreserven nicht möglich und so musste ich die verbleibenden Kilometer durstig paddeln.
Durch den starken Bootsverkehr auf der Havel war das Wasser sehr unruhig. Der Flüssigkeitsmangel machte sich in Form von leichten Gleichgewichtsstörungen bemerkbar. Wasser hat halt selbst auf einem SUP stehend keine Balken.

Die Gesamte Strecke über konnte eine konstante Paddelfrequenz bei einer durchschnittlichen Paddelgeschwindigkeit von 6,7 km/h aufrecht gehalten werden
Für die Strecke von 36 Kilometern auf dem SUP durch Berlin mussten 7 Stunden 4438 kcal und 2,5 kg Körpergewicht investiert werden.
Mit einer besseren Vorbereitung, mehr Trinkreserven und etwas moderateren Temperaturen werden in Kürze sicherlich noch längere Strecken absolviert.

Mit dem WDR auf dem SUP unterwegs

“Stand Up Paddling ist wie Spazierengehen auf dem Wasser, nur das man nicht läuft, sondern auf einem breiten Brett steht. Dieses Brett ist vergleichbar mit einem Surfbrett nur wesentlich breiter und insgesamt größer. Darauf steht der Stand-Up-Paddler in Fahrtrichtung und bewegt sich mit einem Paddel vorwärts…”

So in etwa hört es sich an wenn der WDR über das Stand Up Paddling berichtet. Ich war gemeinsam mit dem superflavor Team in der vergangenen Woche mit dem  WDR auf dem Berliner Tegeler See um SUP über den Äter zu verbreiten. Was dabei herausgekommen ist findet Ihr in Wort, Bild und Ton auf der Süpermercado Seite vom WDR

Platz 16 im Pro Race über 10k beim Jever SUP World Cup

Bei den Profis, die sich  zum großen Finale in der Stand Up Paddle Long-Distance über zehn Kilometer maßen, waren es wieder einmal der Hawaiianer Ekolu Kalama (54:51 Minuten) vor Erik Terrien aus Frankreich und John Hibbard aus Großbritanienund, der dem Starterfeld einteilte. Bei den Damen siegte die Sylterin Sonja Hönscheid (63:04 Minuten) vor Jasleight Geary aus Australien und der jungen Hönscheid, Janni. Der Sieg in der Long-Distance war nach ihren gestrigen ersten Plätzen über die Sprint-Distance bereits ihr zweiter Erfolg beim 1. JEVER SUP World Cup Hamburg. Insgesamt waren zur SUP Long-Distance 22 Männer und 5 Damen angetreten, bzw. hatten sich in den Quailifikationsrennen eine Wildcard erkämpft. Ich schaffte es mit verbaler Unterstützung des superflavor Team auf Platz 16.

Wildcard für das Pro Race beim Jever SUP World Cup gewonnen!

Beim Qualifizierungsrennen der Amateure über eine Distanz von 6000 metern ging es wenig entspannt zu. Bei lausigen 17° C und andauerndem Nieselregen wurde um insgesamt 10 Wildcards für die Teilnahme am Pro Race über 10.000 meter am folgenden Sonntag gepaddelt. Als klarer Favorit ging der erst 16 jährige Däne Casper Steinfath mit einem satten Vorsprung von 500 metern aus dem Rennen hervor. Aber auch superflavor Teamrider Andreas Wolter und sowie meine Wenigkeit konnten sich eines der umkämpften Tickets für das SUP Pro Race sichern in dem es gilt sich gegen Rider wie Eric Terrien und Ekulo Kalama zu behaupten.

Paddlesesion zum Energy in the Park mit dem superflavor sup team

Als Warmup zum Jever SUP Worldcup in Hamburg starten wir am Samstag 04.07. eine Paddelsession zum Musicevent Energy in the Park auf dem Berliner Wannsee. Eingeladen ist jeder der mit seinem Wellenreiter oder SUP Board ein Stückchen in Gesellschaft und bei guter Musik paddeln will. Für Interessierte die kein eigenes SUP Board besitzen können wir noch ein paar Naish Stand Up Paddle Boards und Paddel zur Verfügung stellen. Einfach in der superflavor Redaktion melsden und nach Christian fragen!

2. Platz beim SUP Contest in Münster

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen um die 22°C fand am Samstag den 13.06.09 der 1. SUP Contest in Münster statt.

Im Rahmen der DWV Surf Club Tour,  machten am 13.06.2009  die Kooperatinspartner Jever und NAISH einen Stopp auf dem münsteraner Hafenfest. Der vor Ort ansässige SUP Verein „SUSE- Stand Up Surfen Erleben“ richtetet den Contest erstmalig aus.

Stand Up Paddle Surfing Event erwies sich als echter Publikumsmagnet und animierte viele Besucher die Ausgeh-Klamotten gegen Boardshorts zu tauschen, um selbst einmal auf den Naish SUP Boards über den Kanal zu paddeln.Pünktlich um 15 Uhr starteten die insgesamt 16 gemeldeten Stand Up SurferInnen in 4 Heats. Zu absolvieren war eine Distanz von insgesamt 200 Metern. Die Hälfte der Wegstrecke war durch eine Boje markiert, um welche herum gepaddelt werden musste. Genau diese Stelle erwies sich als der entscheidende Faktor für den späteren Sieg. Mit kraftvollen Paddelzügen und vom Ehrgeiz gepackt lieferte ich mir ein Kopf an Kopf Rennen mit Klaas van Lil bei dem Klaas als Sieger hervorging und ich den zweiten Platz belegte.

SUP World Cup Training mit dem superflavor sup team

Der Jever Stand Up Paddle World Cup in Hamburg findet vom 10. bis 12. Juli 2009. Da der Wettkampf nicht nur für Pros ausgelegt ist, sondern auch ein großes Amateur Starterfeld vorsieht, unterstützen wir euch bei der Jagd nach den hohen Preisgeldern. Wir laden euch herzlich zum Probepaddeln ein und wer mag mit dem absolvieren wir auch einige “Probetrainings” bei denen wir möglichts authentische Wettkampfbedingungen versuchen zu simulieren. Hierfür stellen wir euch auch die offiziellen Wettkampf-Stand Up Paddle-Boards das Naish Glide 12″ und das Naish 11’6″ zur Verfügung.

Ruft in de superflavor redaktion an und fragt nach Christian um einen Termin zu vereinbaren…

Naish Glide 12.0 getestet

Das Naish Glide 12’0″ ist das aktuelle Flatwater Racing Flagschiff der 2009er Naish SUP Board Palette. Auch wenn in den kommenden Tagen das Naish Glide 14’0” auf den deutschen Markt kommt, gibt es derzeit kein besseres SUP Board mit dem sich entspannte Touren paddeln sowie Sprint- und Longdistance Races bestreiten lassen. Im Vergelich zu anderen Stand Up Paddle Boards wurde auf einen ausgeprägten Rocker im Heck des Boards fast gänzlich verzichtet, was den Gleiteigenschaften des Brettes zu gute kommt. An Stelle des Rockers tritt ein leichtes V Erscheinung was für eine bessere Spurstabilität sorgt.

Den kompletten test findet Ihr im superflavor mag

Naish SUP 11.6 getestet

Das 11.6 Epoxy Wood Stand Up Paddle Board von Naish ist der Allrounder der 2009er Naish SUP Range – die sogenannte Eier legende Woll-Milch-Sau.
Das Naish 11.6 in Zahlen:
Dimensionen: 11.6 x 29 3/4 x 5 1/2
Volumen: 234 Liter
Finne: Surf 10.5 US Box
Tech: Wood Veneer Sandwich
Extras: EVA Deckpad, Eco Boardbag und M8 Universal Box

Den kompletten Test findet Ihr im Superflavor Mag